04.12.2019

HU15 verliert Verlängerungskrimi in Pratteln

Am 04. Dezember 2019 hatten wir unseren letzten Match in der Vorrunde. Man traf sich im Engerfeld und fuhr gemeinsam nach Pratteln. Die Stimmung im Team war sehr gut. Alle waren motiviert und schon während dem Aufwärmen voll dabei.

Mit dem Ziel viel Druck in der Offensive zu machen, starteten wir pünktlich in das erste Viertel. Pratteln wollte uns keine Vorweihnachtsgeschenke machen und hielt stark dagegen. So gut wir offensiv waren, so löchrig zeigte sich unsere Verteidigung. Zum Ende des ersten Viertels stand es 19:19.

Mit Schnellangriffen starteten wir in das 2. Viertel. Wir rannten, passten und trafen. Durch einige Balleroberungen konnten wir eine Führung erspielen. Alle zeigten vollen Einsatz auf dem Feld. Man kämpfte und wollte dem Gegner nichts schenken. Doch unsere Verteidigung liess immer noch zu wünschen übrig. Durch einen wunderschönen «Buzzer-Beater» führten wir Ende zweites Viertel mit 37:41

Im dritten Viertel kamen wir aus dem Rhythmus und verloren die Ruhe in unserem Spiel. Viele Fehlpässe luden die Prattler zu einfachen Gegenstössen ein, die sie gerne annahmen. Schon fast kopflos zogen wir zum Korb. Dadurch wurden wir häufig gefoult und konnten mit Freiwürfen punkten. Auch durch die gute Rebound-Arbeit konnten wir trotz schlechtem Offensivspiel noch mithalten, so dass wir das dritte Viertel lediglich mit einem Punkt verloren.

Das letzte Viertel war sehr angespannt. Wir bekamen den heiss laufenden Aufbauspieler von Pratteln nicht unter Kontrolle. Früh kamen wir auch in Foulprobleme, was unsere Verteidigungsarbeit erschwerte. Im Angriff spielten wir aber gut zusammen und konnten schöne Korberfolge feiern. Im letzten Viertel lieferten sich unsere Junioren ein Kopf an Kopf rennen mit den Prattlern. Die meiste Zeit lagen wir mit zwei Punkten vorn. 1,2 Sekunden vor Schluss konnten wir den Ausgleich nicht verhindern und so ging es 74:74 in die Verlängerung.

In der Verlängerung war die Anspannung und Nervosität zum Greifen. In den letzten Sekunden wurde aus dem Unentschieden ein Zweipunkterückstand. Und mit dem Horn endete das Spiel.

Den Spielern war die Enttäuschung ins Gesicht geschrieben. Bei mir als Coach allerdings machte sich eher ein Gefühl des Stolzes breit.

Für den TSV Rheinfelden, Coach Alexander De Simone

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