Obwohl letztes Jahr die Wochenendreise in den Norden ausfallen musste, konnte der TSV Rheinfelden dieses Jahr sogar mit zwei Mannschaften am Freiluftturnier (14.- 16.Juli) in Hagen antreten. Dies ist nun das vierte Mal und die Teilnehmerzahl der Rheinfelder Basketballer konnte mehr als vervierfacht werden. Eines der beiden Teams erreichte sogar das Viertelfinale.
Freitag, 14. Juli: Die Rheinfelder Basketballer begaben sich auf die Reise in den Norden. Ziel: Hagen Freiluftturnier. Team "Chuchichäschtli" sollte bereits wenige Stunden nach der Ankunft mit den ersten Spielen beginnen und so war die Vorfreude gross. Das Ziel der 7 Herren der ersten Mannschaft: Alles geben und gewinnen! Auch wenn ein zwischenzeitliches Gewitter den Spielbetrieb kurz unterbrach, blieb die Stimmung am Freiluftturnier ausgelassen und die Spiele wurden so schnell wie möglich wieder fortgesetzt. Ein Sieg und eine Niederlage für das Team "Chuchichästli" („Tschutschitschatschli?! Was soll denn das sein?!“- Sprecher am Freiluftturnier) sind die Bilanz nach dem ersten Turniertag. Die zweite Mannschaft („Ranzepfiffe“) sorgte auf der Bank für ausgelassene Stimmung und zogen mit ihrem Schweizerdeutsch viel Aufmerksamkeit auf sich.
Am Samstag stand das erste Spiel für die zweite Mannschaft an. Die Begegnung galt direkt dem zukünftigen Turniersieger, welche alle mit pinken Badmänteln am Turnier aufgetaucht waren. Da auf fünf Spielfeldern parallel gespielt wurde, hatten diesmal die beiden Schweizermannschaften gleichzeitig ein Spiel. Die erste Mannschaft holte einen Sieg und die zweite Mannschaft musste nach einem harten Kampf die erste Niederlage hinnehmen. Für jedes Team gab es an diesem Tag noch zwei weitere Spiele. Hungrig wurde am Abend das Verlangen nach Fleisch im altbekannten Steakhouse "Rustico" gestillt. Nach dem vorzüglichen Abendessen feierte man die Erlebnisse und glanzvollen Spielzüge des Tages bei ein paar Bierchen auf dem Festgelände. Dabei wurden wir wieder einmal von der Offenheit der Deutschen überrascht.
Dementsprechend war der Start am nächsten Morgen für die wenigsten einfach. Glücklicherweise stand das erste Spiel erst gegen 12.00 Uhr an. So hatten „Ranzepfiffe“ noch Zeit, sich mental auf das Spiel gegen "BAM BAM Oberbilk" vorzubereiten. Es war ein knappes und spannendes Spiel. Allem voran war aber der sportliche Umgang zwischen den beiden Teams. Während dem Spiel intensiv, nach dem Spiel wurde zusammen angestossen. Das Team "Chuchichäschtli" hatte sich am Samstag in der Gruppenphase für das Viertelfinal qualifiziert. Dort stellte sich „Feuervogel 2.0“ als harter Gegner heraus und beendete den Lauf der Schweizer. Und auch wenn die Schweizermannschaften nicht direkt im Finale spielen konnten, waren sie durch Anfeuerungsrufe, gestelltem Schiedsrichter und Spielball deutlich anwesend. Toby wurde angefragt, das Finale zu pfeifen, was wirklich keine leichte Aufgabe war. Es war ein sehr aggressives und intensives Spiel, welchem Toby jedoch viel Aggressivität nahm und sich durch viele gute Pfiffe den Respekt verschaffte.
Nachdem das Turnier beendet war, wurde ein wohlverdientes Schnitzel (ausser Sven, Burger) verzehrt. Einige Hagener liessen es sich nicht nehmen zu uns zu setzen und so wurden wir Zeugen von Erzählungen der Mysterien und Geheimnisse des Basketballs in Hagen. Nun sitzt das gesamte Team im Zug Richtung Basel und erholt sich von den Anstrengungen. Viele neue Freundschaften wurden geschlossen und die Vorfreude steigt schon jetzt für das nächste Jahr.