hpk. Dank einer starken Rückrunde, nur beim verlustpunktlosen Gruppensieger Pratteln gab man die Punkte ab, sicherte sich der TSV Rheinfelden den zur Aufstiegsentscheidung berechtigende 2. Rang in der Tabelle. Nachdem die Vorrunde einen zwiespältigen Eindruck hinterlassen hatte, war danach eine deutliche Steigerung sichtbar geworden. Offensichtlich hatten sich die Spieler daran gewöhnt, dass nie mit einer kompletten Wechselbank aufgelaufen werden konnte und zeigten sich in sehr guter konditioneller Verfassung. In der Vorrunde waren etliche Spiele in den letzten Spielminuten aus der Hand gegeben worden, was zu zumindest teilweise unnötigen Punktverlusten geführt hat.
Obwohl insgesamt 2 Torhüter und 14 Feldspieler zum Einsatz gekommen sind, waren im Schnitt jeweilen nur zwischen 8 und 9 Spieler im Einsatz. Dies aus verschiedensten und verständlichen Gründen wie Krankheit, Verletzung, Familie, Studium, Ferien etc. Dreimal mussten die Rheinfelder gar ohne einen Wechselspieler auflaufen, wobei davon nur die Partie gegen Leader Pratteln verloren wurde. Da momentan immer noch mehrere Spieler verletzt sind, werden die Fricktaler in den beiden Spielen nicht komplett antreten können.
Anders präsentiert sich da der Gegner der Aargauer, die HSG Baar/Zug Superbulls. Sie haben die 18 gewonnen Gruppen-Spiele mit insgesamt 20 Spielern bestritten und hatten dabei meist zwischen 13 und 14 Spieler im Einsatz. Die Zuger können also aus dem Vollen schöpfen. Nicht alleine deswegen sind sie als klare Favoriten zu betrachten. In ihren Reihen befinden sich neben nationalligaerfahrenen Spielern auch mehrere, die interregionalen Einsätze in der 1. Liga hinter sich haben.
Die Zähringer haben sich vor allem vorgenommen, den Innerschweizern alles entgegen zu setzen, um auch zu zeigen, dass diese Qualifikation verdient zu Stande gekommen ist. Nebst den vorhanden spielerischen Qualitäten sollen der Kampfgeist und die konditionelle Stärke zu spannenden Spielen führen. Zudem hoffen die TSVR-Spieler auf grossartige Unterstützung aus dem Publikum, insbesondere da damit zu rechnen ist, dass der Gegner viele Anhänger auch nach Rheinfelden mitbringen wird.
Deshalb jetzt zu den beiden Spielen:
Heimspiel am Samstag 13. Mai
Spielbeginn in der Engerfeldhalle ist um 19 Uhr, der Verpflegungsstand wird schon früher in Betrieb sein. Ziel der Gastgeber ist es, die Partie offen zu gestalten, damit die Entscheidung erst im Rückspiel fallen wird. Die Aargauer werden von der ersten Sekunde an präsent sein und wollen mit agiler Abwehr den Gegner zu Fehler zwingen. Die Zuger haben in Ihrer Vorschau bereits darauf hingewiesen, dass die Fricktaler nicht unterschätzt werden dürfen. Umgekehrt sollen die TSVR-Spieler den Gegner nicht überschätzen, sondern selbstbewusst auf die eigenen Stärken bauen.
Rückspiel am Sonntag, 21. Mai
In der Sporthalle in Zug treten die Rheinfelder dann um 15 Uhr zur 2. Partie an. Die Ausmarchung wird nach der EC-Formel ausgetragen. Falls genügend Fans mitreisen wollen, wird eine Mitfahrgelegenheit im Mannschaftsbus ermöglicht werden. Wir hoffen ja, dass die Entscheidung erst dann fällt. Allerdings muss nochmals darauf hingewiesen werden, dass die Innerschweizer als klarer Favorit gelten.